Verboten in der EU – aber wir essen sie trotzdem: Agrarriesen exportieren verbotene Pestizide in den Globalen Süden mit fatalen Folgen für die Menschen vor Ort. Eine foodwatch-Recherche zeigt: 140 davon landen über importierte Lebensmittel wieder auf unseren Tellern. [1] Die neue EU-Kommission muss jetzt handeln und die Exporte verbieten!
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ein Sprühflugzeug dröhnt über den Feldern, klebriger Nebel legt sich über Pflanzen – und Menschen. Arbeiter:innen atmen die Gifte ein, Kinder spielen in der Nähe. Die Pestizide: in der EU längst verboten. Doch Bayer, BASF und Co. verkaufen sie weiter – in den Globalen Süden.
Doch die Gefahr endet nicht an den Feldrändern. Die Pestizide kehren zu uns zurück – unsichtbar, aber vereinzelt gefährlich. Über 60 Prozent der getesteten Bananen aus deutschen Supermärkten wiesen Rückstände verbotener Substanzen auf. [2] In fast allen untersuchten Gewürzmischungen fanden Überwachungsbehörden illegale Pestizide. [3] Die Giftroute schließt sich: Von den Plantagen in Indien, Pakistan oder Brasilien direkt auf unseren Esstisch in Deutschland.
Schon 2020 versprach die EU-Kommission: Kein Export mehr von verbotenen Pestiziden. Doch bisher ist nichts passiert. Ein Gesetz wurde angekündigt, aber nie vorgelegt. Jetzt ist eine neue Kommission im Amt – und sie muss ihr Versprechen endlich einlösen! Fordern Sie Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen persönlich auf: Stoppen Sie den Export verbotener Pestizide!
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Giftexporte
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Während die EU gefährliche Spritzmittel aus dem Verkehr zieht, produzieren Konzerne wie Bayer, BASF und Syngenta diese Wirkstoffe munter weiter – für den Export. 2021 exportierte Deutschland etwa 8.499 Tonnen Pestizide, die in Europa selbst verboten sind, in andere Länder. [4] So machen die Agrarriesen Profit: Auf Kosten von Gesundheit, Umwelt und Menschenrechten.
Ein Beispiel ist Ethylenoxid – ein Stoff, der seit 1987 in der EU verboten ist, aber 2023 zum Beispiel in Nudeltrockensuppen oder Sesam nachgewiesen wurde. [5] Er kann Krebs auslösen und das Erbgut schädigen. [6] Trotzdem wird er in Deutschland produziert und dann in der Türkei oder Südafrika bei der Lebensmittelverarbeitung eingesetzt. [7]
Dagegen wächst auch der lokale Widerstand: Im September 2024 protestierten über 200 Frauen vor dem deutschen Konsulat in Kapstadt. [8] Auf südafrikanischen Weinbergen arbeiten sie mit Pestiziden, die in der EU längst verboten sind – oft ohne Schutzkleidung, Wasser oder Waschmöglichkeit. Rückstände bleiben auf Haut und Kleidung, ihre Gesundheit ist in Gefahr. Die Frauen fordern: Schluss mit dem Export dieser Gifte! Fordern wir gemeinsam mit ihnen: Gefährlich ist gefährlich – überall!
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Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Mit freundlichen Grüßen
Annemarie Botzki
Recherche & Kampagnen
P.S: Ein Löffel Kreuzkümmel im Curry – mehr braucht es nicht. Und schon landen Rückstände von 33 Pestiziden auf dem Teller, darunter 17 Wirkstoffe, die in der EU aus gutem Grund verboten sind. Fordern Sie jetzt: Schluss mit dem Export verbotener Gifte!
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Foodwatch kritisiert / Mogelpackungen
- kleine-Hexe
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Re: Foodwatch kritisiert / Mogelpackungen
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