
Russischer Ex-Spion in England wohl vergiftet worden
- Dragon
- Beiträge: 17786
- Registriert: Sa 29. Apr 2017, 12:32
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Russischer Ex-Spion in England wohl vergiftet worden
Salisbury In Südengland sind zwei Menschen wegen Vergiftungen in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Eine der Personen soll ein Ex-Spion sein


Der Zweifel ist der Feind des Erfolges. Darum glaube daran, bitte dafür und hoffe darauf, dass alles so kommt wie gewünscht.
Seibold, Klaus
Seibold, Klaus


- Dragon
- Beiträge: 17786
- Registriert: Sa 29. Apr 2017, 12:32
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
21 Menschen nach Attentat auf russischen Agenten medizinisch versorgt
Nach dem Nervengift-Anschlag in Großbritannien bangen die Ärzte weiter um das Leben der Opfer. Inzwischen wurde bekannt, wie viele Menschen behandelt werden mussten. Die britische Regierung vermutet Russland hinter dem Attentat.


Der Zweifel ist der Feind des Erfolges. Darum glaube daran, bitte dafür und hoffe darauf, dass alles so kommt wie gewünscht.
Seibold, Klaus
Seibold, Klaus


- kleine-Hexe
- Beiträge: 16196
- Registriert: Sa 29. Apr 2017, 12:33
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
USA unterstützen Mays Vorgehen nach Giftanschlag auf Ex-Spion
Die US-Regierung gibt der britischen Premierministerin Theresa May demonstrativ Rückendeckung bei ihrem Vorgehen gegen Russland im Fall des Giftanschlags auf einen Ex-Spion in England.


„Du kannst den Sturm nicht beruhigen. Du kannst versuchen, selbst ruhig zu bleiben. Warte, bis der Sturm vorüberzieht, denn nach jedem Sturm folgen wieder sonnige Zeiten.“

- Anne
- Beiträge: 16702
- Registriert: Sa 29. Apr 2017, 12:30
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Nervengas-Affäre – Westen erhöht den Druck auf Moskau
BERLIN Der Streit um den Anschlag auf einen Ex-Spion eskaliert weiter: Deutschland, die USA und Frankreich fordern von Russland Aufklärung.


Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
Theodor Strom

Theodor Strom

- Michael
- Beiträge: 18751
- Registriert: Mo 24. Apr 2017, 12:39
- Wohnort: Schermbeck/Niederrhein
- Kontaktdaten:
Großbritannien wirft Russland Vorratsbildung von Nervengas vor
- kleine-Hexe
- Beiträge: 16196
- Registriert: Sa 29. Apr 2017, 12:33
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Re: Russischer Ex-Spion in England wohl vergiftet worden
Florian Harms
Europa setzt auf Eskalation
Solidarität mit Großbritannien. Eine unmissverständliche Antwort nach dem Anschlag auf den russischen Ex-Spion Skripal. Und nach dem Hacker-Angriff gegen deutsche Regierungs-Server. So rechtfertigt die Bundesregierung die Ausweisung von vier russischen Diplomaten. 17 weitere Staaten machen es ebenso, hier die Übersicht:
USA: 60 Ausweisungen
Ukraine: 13
Frankreich, Polen, Kanada: je 4
Litauen, Tschechien: je 3
Dänemark, Niederlande, Italien, Spanien: je 2
Estland, Lettland, Schweden, Rumänien, Finnland, Kroatien: je 1
Ein geschlossenes Signal der Stärke an Russland? Eher nicht, denn in der Liste fehlen viele europäische Staaten. Dann wenigstens eine erfolgversprechende Maßnahme, um den Kreml zum Einlenken zu bewegen? Erst recht nicht, denke ich. Der Westen und einige Verbündete heizen den Konflikt nur noch weiter an. Ich glaube kaum, dass sie Herrn Putin so dazu bewegen können, seine Politik zu ändern.
Klug erscheint mir dagegen, was Stefan Meister, Russland-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, meinem Kollegen Johannes Bebermeier sagte: "Das wird nicht dazu führen, dass Russland einlenkt. Es verhärtet die Situation weiter. Denn es stärkt die Wagenburgmentalität in Russland und damit die Position von Putin." Die Ausweisungen passten perfekt in das Bild, das Putin seinen Bürgern zeichne: von einem westlichen Feind, der das wiedererstarkte Russland partout kleinhalten wolle.
Ich frage mich aber auch dies: Wie soll es denn nach dieser Eskalation weitergehen, was geschieht als nächstes? Noch ein Cyber-Angriff? Noch schärfere Wirtschafts- und Finanzsanktionen? Gar eine militärische Konfrontation? Und das alles wegen eines Giftanschlags, der zweifellos brutal und zynisch war, aber eben auch das: bislang nicht vollständig aufgeklärt?
Stefan Meister sagt, wie ich finde, etwas Richtiges: Erst einmal sollte die britische Polizei den Kriminalfall Skripal mit allen Mitteln des Rechtsstaats aufklären – und gleichzeitig sollten die EU-Staaten stärker gegen Korruption und Geldwäsche von Russen in Großbritannien und anderen europäischen Ländern vorgehen. In kaum einer Stadt wird so viel kriminelles russisches Staatsgeld gewaschen wie in London. Weil die Gesetze dort so lax sind. "Wenn man gegen die Oligarchen und die Geldwäsche vorgeht, trifft man das Regime."
Das würde allerdings erfordern, dass die Briten und ihre europäischen Verbündeten sich an die eigene Nase fassen. Leichter ist es natürlich, mal eben Publicity-trächtig ein paar Dutzend Diplomaten nach Hause zu schicken. Aber ist das nachhaltig? Wohl kaum.

Europa setzt auf Eskalation
Solidarität mit Großbritannien. Eine unmissverständliche Antwort nach dem Anschlag auf den russischen Ex-Spion Skripal. Und nach dem Hacker-Angriff gegen deutsche Regierungs-Server. So rechtfertigt die Bundesregierung die Ausweisung von vier russischen Diplomaten. 17 weitere Staaten machen es ebenso, hier die Übersicht:
USA: 60 Ausweisungen
Ukraine: 13
Frankreich, Polen, Kanada: je 4
Litauen, Tschechien: je 3
Dänemark, Niederlande, Italien, Spanien: je 2
Estland, Lettland, Schweden, Rumänien, Finnland, Kroatien: je 1
Ein geschlossenes Signal der Stärke an Russland? Eher nicht, denn in der Liste fehlen viele europäische Staaten. Dann wenigstens eine erfolgversprechende Maßnahme, um den Kreml zum Einlenken zu bewegen? Erst recht nicht, denke ich. Der Westen und einige Verbündete heizen den Konflikt nur noch weiter an. Ich glaube kaum, dass sie Herrn Putin so dazu bewegen können, seine Politik zu ändern.
Klug erscheint mir dagegen, was Stefan Meister, Russland-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, meinem Kollegen Johannes Bebermeier sagte: "Das wird nicht dazu führen, dass Russland einlenkt. Es verhärtet die Situation weiter. Denn es stärkt die Wagenburgmentalität in Russland und damit die Position von Putin." Die Ausweisungen passten perfekt in das Bild, das Putin seinen Bürgern zeichne: von einem westlichen Feind, der das wiedererstarkte Russland partout kleinhalten wolle.
Ich frage mich aber auch dies: Wie soll es denn nach dieser Eskalation weitergehen, was geschieht als nächstes? Noch ein Cyber-Angriff? Noch schärfere Wirtschafts- und Finanzsanktionen? Gar eine militärische Konfrontation? Und das alles wegen eines Giftanschlags, der zweifellos brutal und zynisch war, aber eben auch das: bislang nicht vollständig aufgeklärt?
Stefan Meister sagt, wie ich finde, etwas Richtiges: Erst einmal sollte die britische Polizei den Kriminalfall Skripal mit allen Mitteln des Rechtsstaats aufklären – und gleichzeitig sollten die EU-Staaten stärker gegen Korruption und Geldwäsche von Russen in Großbritannien und anderen europäischen Ländern vorgehen. In kaum einer Stadt wird so viel kriminelles russisches Staatsgeld gewaschen wie in London. Weil die Gesetze dort so lax sind. "Wenn man gegen die Oligarchen und die Geldwäsche vorgeht, trifft man das Regime."
Das würde allerdings erfordern, dass die Briten und ihre europäischen Verbündeten sich an die eigene Nase fassen. Leichter ist es natürlich, mal eben Publicity-trächtig ein paar Dutzend Diplomaten nach Hause zu schicken. Aber ist das nachhaltig? Wohl kaum.

„Du kannst den Sturm nicht beruhigen. Du kannst versuchen, selbst ruhig zu bleiben. Warte, bis der Sturm vorüberzieht, denn nach jedem Sturm folgen wieder sonnige Zeiten.“

- Schermi
- Beiträge: 13276
- Registriert: Mi 26. Apr 2017, 12:14
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Warum einige EU-Staaten keine russischen Diplomaten ausweisen
Die EU bemüht sich um einen deutliche Antwort im Fall Skripal - mehrere Länder weisen russische Diplomaten als Reaktion aus.
Aber nicht alle Staaten ziehen mit: Vor allem Österreich und Griechenland beobachten mit Unbehagen die neue Russlandpolitik der Union.
Und auch Luxemburg fürchtet eine weitere Eskalation.
Von Daniel Brössler, Brüssel, und Peter Münch, Wien

Aber nicht alle Staaten ziehen mit: Vor allem Österreich und Griechenland beobachten mit Unbehagen die neue Russlandpolitik der Union.
Und auch Luxemburg fürchtet eine weitere Eskalation.
Von Daniel Brössler, Brüssel, und Peter Münch, Wien

- Manu
- Beiträge: 25457
- Registriert: Di 25. Apr 2017, 14:13
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Nach Giftanschlag – Julia Skripal hat Klinik verlassen
LONDON Fünf Wochen nach dem Giftanschlag hat sich Julia Skripal offenbar gut erholt. Die 33-Jährige hat das Krankenhaus am Montag verlassen.


Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"



- Anne
- Beiträge: 16702
- Registriert: Sa 29. Apr 2017, 12:30
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Julia Skripal: „Die Genesung war extrem schmerzhaft“
LONDON/MOSKAU Julia Skripal lag 20 Tage im Koma nachdem sie und ihr Vater vergiftet worden waren. Nun hat sie sich erstmals ausführlicher geäußert.


Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
Theodor Strom

Theodor Strom

- Anne
- Beiträge: 16702
- Registriert: Sa 29. Apr 2017, 12:30
- Wohnort: Schermbeck
- Kontaktdaten:
Giftanschlag mit Nowitschok Zweiter Skripal-Attentäter angeblich russischer Militärarzt
Die zwei Verdächtigen gaben sich als Urlauber aus. Doch auch bei der Identität des zweiten mutmaßlichen Skripal-Attentäters führt die Spur offenbar zum russischen Militärgeheimdienst.


Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
Theodor Strom

Theodor Strom

Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste