Außenminister besucht Ausschwitz
- Michael
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Außenminister besucht Ausschwitz
26 Jahre ist es her, dass zuletzt ein deutscher Außenminister Auschwitz besucht hat. Eine lange Zeit. Heiko Maas hat nun dafür gesorgt, dass sie nicht noch länger wird. Gestern fuhr er in das ehemalige deutsche Vernichtungslager, in dem die Nazis und ihre Schergen mehr als 1,1 Millionen Menschen ermordeten. Und fand die richtigen Worte:
“Das ist der schrecklichste Ort der Welt. Hier muss man sich entscheiden: Entweder verliert man den Glauben an die Menschlichkeit, oder man gewinnt die Hoffnung oder die Kraft, dafür einzutreten, dass die Menschenwürde gewahrt wird, und tut etwas dafür. (…) Voll Trauer und Scham verneigen wir uns vor den Frauen, Männern und Kindern, die hier und an anderen Orten millionenfach von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Aus dem Vermächtnis der Opfer erwächst Deutschlands Verantwortung, für die unantastbare Würde des Menschen einzustehen – überall und jeden Tag. Diese Verantwortung endet nie.“
Nach seinem Besuch in der Gedenkstätte rief Maas zu mehr Zivilcourage gegen Rassismus und Antisemitismus auf – und sagte einen interessanten Satz: “Ich glaube, dass die Lautstärke der Rassisten und der Antisemiten vor allen Dingen etwas mit der Stille der Übrigen zu tun hat.“ Die überwiegende Mehrheit in Deutschland sei für ein weltoffenes Land, artikuliere das aber zu wenig. Dabei sei dies im Kampf gegen weit verbreiteten Alltagsrassismus besonders wichtig. “Ich glaube, dass viele ihre Möglichkeiten unterschätzen, der Weltoffenheit und Toleranz eine Stimme zu geben.“
Wenn Sie mich nach einem Satz des Monats fragen: Das ist er. Geben wir also der Toleranz eine Stimme!
Florian Harms
“Das ist der schrecklichste Ort der Welt. Hier muss man sich entscheiden: Entweder verliert man den Glauben an die Menschlichkeit, oder man gewinnt die Hoffnung oder die Kraft, dafür einzutreten, dass die Menschenwürde gewahrt wird, und tut etwas dafür. (…) Voll Trauer und Scham verneigen wir uns vor den Frauen, Männern und Kindern, die hier und an anderen Orten millionenfach von den Nationalsozialisten ermordet wurden. Aus dem Vermächtnis der Opfer erwächst Deutschlands Verantwortung, für die unantastbare Würde des Menschen einzustehen – überall und jeden Tag. Diese Verantwortung endet nie.“
Nach seinem Besuch in der Gedenkstätte rief Maas zu mehr Zivilcourage gegen Rassismus und Antisemitismus auf – und sagte einen interessanten Satz: “Ich glaube, dass die Lautstärke der Rassisten und der Antisemiten vor allen Dingen etwas mit der Stille der Übrigen zu tun hat.“ Die überwiegende Mehrheit in Deutschland sei für ein weltoffenes Land, artikuliere das aber zu wenig. Dabei sei dies im Kampf gegen weit verbreiteten Alltagsrassismus besonders wichtig. “Ich glaube, dass viele ihre Möglichkeiten unterschätzen, der Weltoffenheit und Toleranz eine Stimme zu geben.“
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Florian Harms
- Manu
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Re: Außenminister besucht Ausschwitz
Das sind gute Worte.
MANU
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Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
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- Michael
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Holocaust-Gedenken: Israel und Polen setzen auf Entspannung
Oswiecim (dpa) - Zum Holocaust-Gedenken zeichnet sich eine Entspannung im Verhältnis zwischen Israel und Polen ab. Israels Präsident Reuven Rivlin lud seinen polnischen Kollegen Andrzej Duda zu einem Besuch ein.
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- Michael
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Das Auschwitz-Album
Das Auschwitz-Album ist das einzige erhaltene fotografische Zeugnis für den Prozess der Ankunft in Auschwitz-Birkenau, der Selektion, der Konfiszierung des Eigentums und der Vorbereitung für den Massenmord. Das einzigartige Dokument wurde Yad Vashem von Lilly Jacob-Zelmanovic Meier überlassen.
Yadvashem
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Vor 75 Jahren befreite die Rote Armee das deutsche Vernichtungslager Auschwitz. Staatsgäste und Überlebende gedenken am Montag der Opfer des Menschheitsverbrechens. Verfolgen Sie die Veranstaltung im Livestream.
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Der Zweifel ist der Feind des Erfolges. Darum glaube daran, bitte dafür und hoffe darauf, dass alles so kommt wie gewünscht.
Seibold, Klaus
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Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau präsentiert der Kunst- und Kulturverein Kaleidoskop-Freigericht eine Fotoausstellung im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen, Barbarossastraße 24.
Fuldaer Zeitung
Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau präsentiert der Kunst- und Kulturverein Kaleidoskop-Freigericht eine Fotoausstellung im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen, Barbarossastraße 24.
Fuldaer Zeitung
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Re: Außenminister besucht Ausschwitz
Das ist das Größte, was dem Menschen gegeben ist, dass es in seiner Macht steht, grenzenlos zu lieben.
Theodor Strom

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„Du kannst den Sturm nicht beruhigen. Du kannst versuchen, selbst ruhig zu bleiben. Warte, bis der Sturm vorüberzieht, denn nach jedem Sturm folgen wieder sonnige Zeiten.“

- Schermi
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