Re: DIE LINKE
Verfasst: Fr 12. Nov 2021, 13:30
Aus der Partei
Das Bundestagswahlergebnis der LINKEN erfordert eine radikale Neuaufstellung.
DIE LINKE hat am 26. September ein desaströses Wahlergebnis eingefahren und ist nur noch wegen des Gewinns dreier Direktmandate als Fraktion im Bundestag vertreten. Alle Amts- und Mandatsträger*innen und die Mitglieder der LINKEN wissen, dass es jetzt gilt, sich neu aufzustellen und gemeinsam weiter für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. Eine Auseinandersetzung mit den Ursachen für das Wahldebakel und über die Neuausrichtung der Partei hat in unserem Online-Magazin LINKS BEWEGT begonnen. Wenn ihr Wortmeldungen, Diskussionsbeiträge und Nachfragen habt, schreibt diese an: links.bewegt@die-linke.de
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Aus der Fraktion
Heidi Reichinnek löst Cornelia Möhring als Frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag ab
Seit 2009 ist Cornelia Möhring Mitglied des Bundestages und war seitdem Frauenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der LINKEN. Feministische Politik, Gewalt gegen Frauen, sexuelle Selbstbestimmung, Zeitpolitik, sexuelle und reproduktive Rechte, Menschenrechte und die Lage von Frauen auf der Flucht waren Schwerpunkte ihrer parlamentarischen und außerparlamentarischen Arbeit. Auf der ersten Klausur der neugewählten Fraktion am 27. und 28. Oktober in Leipzig ist sie nicht erneut für dieses Amt angetreten. Wiir danken Conni für zwölf Jahre gemeinsame Arbeit und feministischen Kampf im Dschungel des Patriarchats.
Das Frauenplenum der Fraktion hat Heidi Reichinnek, Landesvorsitzende der LINKEN Niedersachsen, die am 26 September zum ersten Mal in den Bundestag einzog, zur neuen Frauenpolitischen Sprecherin gewählt. Die Politik und Wirtschaftswissenschaftlerin ist in der Funktion der Frauenpolitischen Sprecherin Mitglied des Fraktionsvorstandes. Wir gratulieren Heidi zu ihrer Wahl und freuen uns auf gute Zusammenarbeit.
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Internationales
Ani jednej wiecej - Proteste gegen den Tod von Iza S.
Izabela S. ist inder 22. Schwangerschaftswoche in einem Krankenhaus in Pszczyna im Süden des Landes gestorben, weil die Ärtze ihr nicht halfen. Die Ärzte hatten beschlossen, eine Abtreibung, die ihren Tod hätte verhindern können, nicht vorzunehmen. Die Angestellten des Krankenhauses warteten, bis das Herz des Fötus aufhörte zu schlagen. «Die Ärzte haben den Tod des Fötus abgewartet. Der Fötus ist tot, die Patientin ist tot, septischer Schock», erklärte die Anwältin der Familie, Jolanta Budzowska. Für Feministinnen und Frauenrechtsgruppen ist Izabela S. das erste Opfer des seit einem Jahr geltenden nahezu vollständigen Abtreibungsverbotes in Polen.
Im polnischen Internet und auf den polnischen Straßen kochen die Emotionen nach Izas Tod hoch. Das rechtskonservative Regierungslager und die katholischen Konservativen scheuen sich vor einem Vergleich mit Irland, wo ebenfalls eines der konservativsten Abtreibungsgesetze in Europa zunächst moderat (2013) und dann vollständig (2018) liberalisiert wurde, nachdem die 31-jährige Savita Halappanavar wegen einer verpassten Abtreibung gestorben war.
Der Slogan der jüngsten Proteste „Keine weitere mehr!“ bezieht sich wiederum auf den spanischen Leitsatz „Ni una menos!“, der bei argentinischen Protesten gegen Femizide skandiert wurde. Polnische Feministinnen wissen, dass es der Bewegung unter diesem Motto vor kaum einem Jahr gelungen ist, in Argentinien das Recht auf legalen Schwangerschaftsabbruch ohne Einschränkungen bis zur 14. Schwangerschaftswoche durchzusetzen.
Wenn ihr polnischen Schwangeren ganz konkret helfen wollt, dann unterstützt die Arbeit des Projektes "Ciocia Basia", das 2017 mit dem Clara-Zetkin-Frauenpreis ausgezeichnet wurde, mit einer Spende. hier hier lang
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Das Bundestagswahlergebnis der LINKEN erfordert eine radikale Neuaufstellung.
DIE LINKE hat am 26. September ein desaströses Wahlergebnis eingefahren und ist nur noch wegen des Gewinns dreier Direktmandate als Fraktion im Bundestag vertreten. Alle Amts- und Mandatsträger*innen und die Mitglieder der LINKEN wissen, dass es jetzt gilt, sich neu aufzustellen und gemeinsam weiter für soziale Gerechtigkeit zu kämpfen. Eine Auseinandersetzung mit den Ursachen für das Wahldebakel und über die Neuausrichtung der Partei hat in unserem Online-Magazin LINKS BEWEGT begonnen. Wenn ihr Wortmeldungen, Diskussionsbeiträge und Nachfragen habt, schreibt diese an: links.bewegt@die-linke.de
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Heidi Reichinnek löst Cornelia Möhring als Frauenpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag ab
Seit 2009 ist Cornelia Möhring Mitglied des Bundestages und war seitdem Frauenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion der LINKEN. Feministische Politik, Gewalt gegen Frauen, sexuelle Selbstbestimmung, Zeitpolitik, sexuelle und reproduktive Rechte, Menschenrechte und die Lage von Frauen auf der Flucht waren Schwerpunkte ihrer parlamentarischen und außerparlamentarischen Arbeit. Auf der ersten Klausur der neugewählten Fraktion am 27. und 28. Oktober in Leipzig ist sie nicht erneut für dieses Amt angetreten. Wiir danken Conni für zwölf Jahre gemeinsame Arbeit und feministischen Kampf im Dschungel des Patriarchats.
Das Frauenplenum der Fraktion hat Heidi Reichinnek, Landesvorsitzende der LINKEN Niedersachsen, die am 26 September zum ersten Mal in den Bundestag einzog, zur neuen Frauenpolitischen Sprecherin gewählt. Die Politik und Wirtschaftswissenschaftlerin ist in der Funktion der Frauenpolitischen Sprecherin Mitglied des Fraktionsvorstandes. Wir gratulieren Heidi zu ihrer Wahl und freuen uns auf gute Zusammenarbeit.
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Internationales
Ani jednej wiecej - Proteste gegen den Tod von Iza S.
Izabela S. ist inder 22. Schwangerschaftswoche in einem Krankenhaus in Pszczyna im Süden des Landes gestorben, weil die Ärtze ihr nicht halfen. Die Ärzte hatten beschlossen, eine Abtreibung, die ihren Tod hätte verhindern können, nicht vorzunehmen. Die Angestellten des Krankenhauses warteten, bis das Herz des Fötus aufhörte zu schlagen. «Die Ärzte haben den Tod des Fötus abgewartet. Der Fötus ist tot, die Patientin ist tot, septischer Schock», erklärte die Anwältin der Familie, Jolanta Budzowska. Für Feministinnen und Frauenrechtsgruppen ist Izabela S. das erste Opfer des seit einem Jahr geltenden nahezu vollständigen Abtreibungsverbotes in Polen.
Im polnischen Internet und auf den polnischen Straßen kochen die Emotionen nach Izas Tod hoch. Das rechtskonservative Regierungslager und die katholischen Konservativen scheuen sich vor einem Vergleich mit Irland, wo ebenfalls eines der konservativsten Abtreibungsgesetze in Europa zunächst moderat (2013) und dann vollständig (2018) liberalisiert wurde, nachdem die 31-jährige Savita Halappanavar wegen einer verpassten Abtreibung gestorben war.
Der Slogan der jüngsten Proteste „Keine weitere mehr!“ bezieht sich wiederum auf den spanischen Leitsatz „Ni una menos!“, der bei argentinischen Protesten gegen Femizide skandiert wurde. Polnische Feministinnen wissen, dass es der Bewegung unter diesem Motto vor kaum einem Jahr gelungen ist, in Argentinien das Recht auf legalen Schwangerschaftsabbruch ohne Einschränkungen bis zur 14. Schwangerschaftswoche durchzusetzen.
Wenn ihr polnischen Schwangeren ganz konkret helfen wollt, dann unterstützt die Arbeit des Projektes "Ciocia Basia", das 2017 mit dem Clara-Zetkin-Frauenpreis ausgezeichnet wurde, mit einer Spende. hier hier lang
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