Mietendemo am 6.4. in Köln
In großen Städten, Ballungszentren und Universitätsstädten explodieren die Mieten. 40 Prozent der Haushalte in Deutschlands Großstädten müssen mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens ausgeben, um ihre Miete zu bezahlen. Menschen mit geringeren Einkommen müssen nicht selten 50 Prozent und mehr aufbringen.
Mit Bonn, Neuss, Köln und Düsseldorf belegen NRW Städte die ersten vier Plätze beim Anteil der Bruttokaltmiete am Haushaltseinkommen. Dabei verschleiern die Durchschnittswerte noch die wachsende Dramatik bei den mittleren und unteren Einkommensgruppen. Während die Einkommen stagnieren, steigen die Mieten rasant. Das führt, vor allem für normale und niedrige Einkommen, dazu, dass es immer schwerer wird, eine bezahlbare Wohnung zu finden und die Miete einen immer größeren Teil des Haushaltseinkommens auffrisst. Die Folge ist wachsende Armut, Überschuldung und Wohnungslosigkeit. Viele Menschen haben deswegen Angst, sich keine Wohnung mehr leisten zu können und sind verunsichert. Die Mietpreisbremse der Regierung ist wirkungslos: Sie hat die Explosion der Mieten nicht stoppen können. Der soziale Wohnungsbau ist weiter im Niedergang. Und in NRW lässt die Koalition aus CDU und FDP die paar Mieterschutzbestimmungen, die es in der letzten Legislatur gab, klammheimlich auslaufen. 1979 hatte NRW noch 1,6 Millionen Sozialwohnungen - 2017 mit 461 000 hingegen nur noch einen Bruchteil des damaligen Höchststandes und durch das Ablaufen der Sozialbindung schrumpft der Bestand immer weiter. Laut Wohnungsmarktbericht der NRW-Bank werden bis 2020 rund 400.000 bezahlbare Wohnungen in NRW benötigt. Im Jahr 2018 wurden ca. 45.000 Wohnungen gebaut. Das wird nicht ausreichen, um eine dramatische Zuspitzung der Wohnungsnot zu verhindern.
Was es braucht, ist mehr bezahlbarer Wohnraum! Der soziale Wohnungsbau muss wieder eine öffentliche Aufgabe werden.
Darum fordern wir keine weitere Privatisierung von Wohnungen, die Rücküberführung von bereits privatisierten Beständen in öffentliches Eigentum und die Enteignung von Immobilienkonzernen wie VONOVIA!
Es regt sich Widerstand: Am 6. April wird in vielen Städten demonstriert – gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn.
Auch in NRW findet eine von einem breiten Bündnis getragene Demo statt. Am 06.04.2019 um 14:00 Uhr wird es eine Kundgebung in Köln Am Heumarkt geben. Anschließend findet um 16:00 Uhr die Demonstration statt.
Die Linke NRW ist Teil des Bündnis und ruft ihre Mitglieder dazu auf, sich an der Kundgebung und der Demonstration zu beteiligen. Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn!
Neues vom Kopofo
Newsletter März 2019
Liebe Genoss*innen,
Anfang dieser Woche ist der neue Newsletter des kopofo NRW erschienen. Wie immer findet Ihr darin Hinweise auf unsere nächsten Veranstaltungen, aktuelle Entwicklungen in der Kommunalpolitik und dieses Mal auch die Ankündigung unserer neuen Broschüre zum Thema: " Planungsrecht".
Neben unserer Veranstaltug "Planungsrecht leicht gemacht" am Samstag, den 16.3. in Düsseldorf findet als nächstes auch wieder unsere beliebte "Typo3/Linke-CMS" Schulung statt und zwar am Samstag, den 23.3.2019 in der Geschätsstelle des kopofo NRW in Duisburg. Den Newsletter mit allen Infos und Anmeldemöglichkeiten findet Ihr: hier
https://www.kopofo-nrw.de/newsletter/ne ... eles-mehr/
Stellenausschreibung
Mitarbeiter*in für Medien und Öffentlichkeitsarbeit
Die Fraktion DIE LINKE im Regionalverband Ruhr sucht wegen der Wahlperiode befristet bis 30.11.2020 am Dienstort Essen zur Verstärkung der Arbeit der Geschäftsstelle eine*n Mitarbeiter*in für Medien- und Öffentlichkeitsarbeit.
Die Fraktion DIE LINKE bietet ein auf 20 Monate befristetes Angestelltenverhältnis. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle mit einer durchschnittlichen Wochenarbeitszeit von voraussichtlich 10 Stunden auf der Grundlage des Tarifvertrages des Öffentlichen Dienstes. Näheres soll dazu noch besprochen werden.
Die Stelle wird in die Entgeltgruppe 9 eingruppiert.
Zur kompletten Stellenausschreibung geht es: hier
https://www.dielinke-rvr.de/dokumente/v ... chreibung/