Die Zahl der staatlichen Kontenabrufe ist in den vergangenen Jahren geradezu explodiert: 2005 lag sie noch bei 10.200, im vergangenen Jahr bereits bei 796.600. Das geht aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor, die unserer Redaktion vorliegt. Dabei greifen Steuerbehörden, Sozialämter und Gerichtsvollzieher auf die Bankdaten der Bürger zu. Allein die Steuerbehörden sahen sich im Jahr 2018 die Konten von gut 196.000 Steuerzahlern an, rund 108.000 davon entfielen auf die Finanzämter, der Rest auf den Zoll und andere Finanzbehörden. Der mit Abstand größte Anteil der Abfragewünsche kam mit knapp 556.000 von Gerichtsvollziehern, die auf diese Weise Informationen über Schuldner sammelten.
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Staat schaut in 800.000 private Konten von Bürgern
- Dragon
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Seibold, Klaus
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