Während sich Mercedes unlängst von der Weiterentwicklung der Brennstoffzelle verabschiedet hat,
bringt Honda eine Serienversion auf die Straße – doch vorerst leider nicht bei uns.
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
Aus "Hitch- der Date Doctor"
Hyundai startet mit der Brennstoffzelle durch. Nexo heißt der neue SUV mit dieser Technik, die vor allem eins verspricht: Elektro-Fahren ohne Reichweitenangst.
Von Tom Grünweg
Der Zweifel ist der Feind des Erfolges. Darum glaube daran, bitte dafür und hoffe darauf, dass alles so kommt wie gewünscht.
Autos mit Brennstoffzelle haben kaum eine Chance, den Wettlauf gegen Batterieautos zu gewinnen. Denn die Entwicklung von Akkus und Ladeinfrastruktur schreitet rasant voran.
„Du kannst den Sturm nicht beruhigen. Du kannst versuchen, selbst ruhig zu bleiben. Warte, bis der Sturm vorüberzieht, denn nach jedem Sturm folgen wieder sonnige Zeiten.“
Wasserstoff galt als Zaubermittel für eine klimaneutrale Mobilität. Das ist lange her. Die Technologie hat seitdem zwar Fortschritte gemacht, doch das Grundproblem bleibt - wie zuletzt auf der IAA deutlich wurde.
Ein Wasserstoffauto verschlingt drei Mal mehr Energie als ein Elektroauto mit Batterie, ist also für die meisten Anwendungszwecke ökologisch und ökonomisch unsinnig. Dennoch macht die Bundesregierung den Autobauern immer wieder Hoffnung, dass sie eine Wasserstoff-Wende im Verkehr unterstützen und auch mitfinanzieren werde – und sie zahlte den hoch profitablen Autobauern Millionen-Subventionen für fragwürdige Wasserstoff-Projekte. Eine Auswahl.
Eine Studie besagt, dass die Kosten von Wasserstoff-Anwendungen in den nächsten zehn Jahren um die Hälfte sinken könnten.
Besonders im Schwerlastbereich und bei Bussen sehen Experten großes Potenzial für die Brennstoffzelle.
Aktien von Wasserstoff-Aktien gehören bereits seit Monaten zu den Highflyern an der Börse.
Fahrzeuge wie der wasserstoffbetriebene Hyundai Nexo können CO2-frei fahren. Die Brennstoffzelle hat in Deutschland jedoch keine Zukunft. Warum eigentlich? Eine Testfahrt
Von Dirk Kunde
Toyota bereitet den Vertrieb von Brennstoffzellen vor. Die Module, die es in zwei Leistungsstufen gibt, sollen in u.a. Lkw, Bussen, Schiffen und stationären Generatoren zum Einsatz kommen.
Der neue Katalysator verzichtet auf einen Kohlenstoffträger. Dies verhindert die Oxidation und erhält somit langfristig die Leistungsfähigkeit des Systems, das zum Beispiel in Elektroautos eingesetzt werden könnte.
Brennstoffzellen für Wasserstoffautos sind teuer. Michelin baut jetzt ein großes Werk in Europa und verspricht, dass die Kosten der Zellen durch die großen Stückzahlen drastisch sinken werden.