Schermbecker Forum

100 Tage Präsident Trump – Seine Erfolge und Niederlagen
WASHINGTON Nur 40 Prozent der US-Amerikaner können Trumps Leistung etwas Gutes abgewinnen. Was lief gut, was schlecht? Eine Bestandsaufnahme.

US-Präsident Donald Trump und die Republikaner haben einen wichtigen Etappensieg bei der Abschaffung
von "Obamacare" errungen - und das trotz bleibender Hürden entsprechend gefeiert.
Doch es droht bereits das nächste Debakel für Trump.

Der Großinvestor und Demokrat Warren Buffett bezeichnet
die Pläne der Republikaner zur Abschaffung von "Obamacare"
als Steuererleichterung für Reiche. Er selbst würde davon ganz
besonders profitieren.

Eigentlich hätten die Demokraten Grund, sich über den Rauswurf von
FBI-Chef Comey zu freuen. Schließlich glauben viele von ihnen,
dass er US-Präsident Trump ins Amt gebracht hat. Doch so einfach ist es nicht.

US-Präsident Donald Trump polarisiert. Eine Umfrage der Quinnipiac University
zeigt das überdeutlich. "Präsident" und "Anführer" sind dabei noch die positiv besetzten Begriffe.

Der US-Präsident gibt normalerweise keine Details zu seinen Geschäften bekannt. Nun äußern sich seine Anwälte ausgerechnet zu
Trumps Beziehungen mit Russland - natürlich nicht ohne Hintergedanken.

Die Entlassung von FBI-Chef Comey sorgt immer noch für viel Unruhe im
Weißen Haus: Präsident Trump ließ wichtige Personen in seinem Team
lange darüber im Dunkeln - oder informierte sie überhaupt nicht.

Trumps Plaudereien mit LawrowDas Dementi des Weißen Hauses ist seltsam

Von Hubertus Volmer

Zu keinem Zeitpunkt habe US-Präsident Trump Geheimdienstquellen oder
-methoden mit dem russischen Außenminister diskutiert, sagt ein Vertreter
des Weißen Hauses. Das hatte allerdings auch niemand behauptet.

WASHINGTON Vielleicht wollte Trump vor den Russen nur prahlen.
Aber welcher Geheimdienst will jetzt noch brisantes Material mit
den USA teilen?

Gesprächs-Notiz von Comey belastet Trump

Im Februar ist James Comey im Weißen Haus zu Gast, der
US-Präsident will mit ihm über die Russland-Ermittlungen
und seinen Sicherheitsberater Flynn sprechen. Was der
damalige FBI-Chef dann zu hören bekommt, soll bei ihm
"Entsetzen" ausgelöst haben.