Wie ich das erste mal von dem vorhaben hörte, das ein Tierkrematorium nach Schermbeck
kommen soll, war mein erster Gedanke -nein- das brauchen wir hier nicht und habe mich auch direkt in den diversen Listen die gegen Cremare sind eingetragen ( man darf mich gerne wieder löschen)
Dann hat man schon in den Netzwerken gelesen das auch da sich widerstand gegen das Tierkrematorium breit machte.
Nun ich habe dann mal Google bemüht und siehe da ich war auf einem ganz anderen Weg, denn was ich dachte das es sich dabei um eine Tierkörperbeseitigungsanlage handelt. Ich kannte das,weil ich da schon mal beruflich mit zu tun hatte.
Ekelhafttiger Gestank, LKW die schlange standen um die toten Tiere einfach ab zu kippen. Einfach nur widerlich, der ganze Platz in Blut getränkt..... NEIN So etwas wollte ich auch nicht in unserem Ort Schermbeck haben!
Nun ich war dann letzten Mittwoch auch bei der Vorstellung der Fa. Cremare dabei und habe mir das wie viele andere Schermbecker auch angehört. Wobei man da schon sehen konnte das diejenigen die partout dagegen sind auch unbelehrbar sind. Was ich nicht will das will ich eben nicht,basta.
Am letzten Samstag haben wir dann auch die Einladung angenommen und sind nach Wesel zur Fa. Cremare gefahren. Schon von weitem konnte man das Haus sehen.Wir waren schon recht früh dran kurz vor 10.00 Uhr waren wir da. Als wir den den Hof betreten hatten wurden wir auch schon von Frau Eva Paeßens freundlich begrüßt. Wir hatten nun die Möglichkeit uns sämtliche Räumlichkeiten
ansehen zu können. Angefangen mit dem Trauerzimmer, wo man noch mal die Möglichkeit hat sich von seinem Tier zu verabschieden. Liebevoll eingerichtet und dekoriert. Selbst eine Tücherbox stand dezent auf dem Tisch für etwaige Tränen.
Im Flur standen in den Regalen Urnen und weitere Behälter, die man sich aussuchen kann für sein Tier. Nun ging es weiter in den Raum wo sich die beiden Öfen befinden. Da wir dort bei laufendem Betrieb waren, sind auch Menschen mit ihren toten Tieren dort angekommen, man spürte die Trauer die dort im Raum lag. Jemand brachte seinen toten Dackel dort hin ich war den Tränen nahe.
Man erklärte uns jetzt die Technik, die auch unregelmäßig und auch unangemeldet von den örtlichen Behörden kontrolliert wird. Man konnte dort sehr gut ablesen wie die jeweilige Temperatur in den Öfen ist und welchen Weg die Abluft nimmt die durch die Filteranlage geht. Es war Laufender Betrieb, beide Öfen liefen auf volle Leistung, doch am Schornstein hat man draußen nichts rein gar nichts gesehen. Und das wird auch in Schermbeck so sein, man wird nichts sehen.
Und wir konnten auch nichts riechen, am und um das Gebäude drum herum war keinerlei Geruch feststellbar.
Geräusche ja die gab es, da in Wesel die Lüftungsanlage draußen steht, in Schermbeck wird sie im Gebäude stehen. Auch da wird man dann nichts hören.
Es ist ein Ort der Stille, der Garten dort steht den trauernden zu Verfügung, liebevoll gestaltet. Dort findet man an ein Streubeet wo man die Asche (wenn man sie nicht mit heim nimmt) dort verstreuen kann. Ich wollte es ja nicht glauben wie auf der Veranstaltung gesagt worden ist, es bleibt ein Art Muschelkalk über, aber dem ist wirklich so. Ich hatte es in der Hand gehabt die Asche einen kremierten Tieres, es ist wirklich ganz weicher Muschelkalk der übrigens genauso auch beim Menschen ausschaut da gibt es keine Unterschiede.
Im Garten bei Cremare gibt es dann auch noch eine Gedenktafel, wo man Bilder usw. seines verstorbenen Tieres anbringen kann. Oder auch vielleicht nur ein kleiner Gedenkstein den man selbst beschriften kann.
In dem Garten gibt es Rückzugsmöglichkeiten um seine Trauer zu bewältigen. Obwohl der Tod hier allgegenwärtig ist, hat man doch das Gefühl hier nicht alleine da zu stehen. Ob nun der Wellensittich oder der Hund kremiert wird , man wird von den Angestellten vollkommen unterstützt.
Nachdem ich mir alles angesehen habe und da kann ich jedem nur zu raten der zweifel hat sich das auch in Wesel an zu schauen, die Möglichkeit ist täglich gegeben.
Nur wer sich das nicht anschauen will, der sollte sich dann auch nicht äußern. Auch der Tod gehört zum leben dazu.
Rund um unsere Friedhöfe entstehen Häuser und Wohnungen, wo die Leichen in der Erde verwesen, das finde ich viel bedenklicher, als das saubere Verbrennen der Tiere was die Fa. Cremare an bietet.
Einige Leute fragen nach dem Geheimnis unserer immer noch glücklichen Ehe.
Wir nehmen uns zweimal in der Woche Zeit, gut essen zu gehen, tanzen, Zärtlichkeiten austauschen...
Sie Dienstags, ich Freitags.;)
Es ist ja schon bekannt, das wir aus unserer Erfahrung nicht gegen das Crematorium sind. Aber trotzdem sind
Anwohner dagegen und hier das von Facebook:
Wir bleiben wachsam !!!
Am heutigen Samstag haben die Anwohner die gegen den Standort des Tierkrematorium am Hufenkamp sind mit 2 Ständen ( Parkplatz Overkämping und REWE Markt) für Unterstützung geworben. Den Besuchern wurde Info Material und mündliche Erläuterungen an die Hand gegeben. Eine Vielzahl hat sich daraufhin an der Unterschriftsaktion beteiligt. Wir bleiben wachsam und werden alle Mittel nutzen zur Verhinderung des Großtierkrematorium. Nicht, weil wir etwas gegen Tierkremierung haben, sondern weil wir sicher sind, dass dieser Standort für dieses Bauvorhaben nicht der richtige ist. Die Abstände zu den dichten Wohngebieten Kapellenweg, Kastanienstrasse, Ulmenweg und Schollkamp sind nicht ausreichend. Das Gewerbegebiet Hufenkamp ist ein Büro- und Dienstleistungspark mit Wohnen. Ein 3 - Schichtenbetrieb an 24 h an 6 Tagen gehört in ein Industriegebiet und nicht in die Nachbarschaft von Wohnhäusern. Die interessierten Bürger waren mit uns einer Meinung, daher die Beteiligung an der Unterschriften Aktion und auch mit einer Beteiligung an den anstehenden Terminen am 16. 09. 2019 18:oo h - Info Veranstaltung der Gemeinde im Rathaus - 17.09.2019 16:00 h Ausschuss und 01.10.2019 16:00 h wahrscheinlich der wichtige Ausschuss Planung in der hoffentlich nicht die Zustimmung zur Ansiedlung des "Projekt Schermbeck" erfolgt. Nach wie vor fordern wir die Verwaltung und die politischen Gremien auf, zum Wohle der Gemeinde Schermbeck und der Anwohner / Anlieger, die Planungen
an diesem Standort nicht weiter voranzutreiben.
Wir bleiben wachsam und werden alle Mittel nutzen zur Verhinderung der Anlage - gemeinsam mit allen Betroffenen.
Michael Giel plant ein Treffen.
Administrator · 21 Std.
Informationsveranstaltung zum geplanten Bau des Tierkrematorium
Montag, 16. September 2019, 18:00
Aufgrund der aktuellen Diskussion um den geplanten Bau eines Krematoriums für Heimtiere und Pferde in Schermbeck im Bereich des Gewerbegebietes „Hufenkamp“ lädt die Gemeinde Schermbeck alle interessierten Bürger zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung in das Rathaus ein.
Diese Veranstaltung wird stattfinden am
Montag, 16.9.2019 ab 18.00 Uhr im Begegnungszentrum des Rathauses der Gemeinde Schermbeck, Weseler Straße 2, Sitzungszimmer 131 im Erdgeschoss.
Etwa 70 Bürger kamen am Montagabend ins Begegnungszentrum, um sich über die Planungen der Firma Cremare seitens der Verwaltung informieren zu lasse. Foto: Helmut Scheffler
Schermbeck Die Schermbecker Verwaltung lässt Gründe für die justiziable Ablehnung eines Tierkrematoriums suchen. Bürgermeister Mike Rexforth informierte mit seinem Verwaltungsstab jetzt zum aktuellen Sachstand.
(hs) Die Gemeinde Schermbeck sieht derzeit keine Chance, das geplante Großtierkrematorium am Hufekampsweg in Schermbeck zu verhindern. Das ist das Ergebnis einer Informationsveranstaltung von Bürgermeister Mike Rexforth (CDU) und seinem Team. Die Gemeinde ist ratlos, jetzt soll ein Planungsbüro helfen, Ausschlussgründe für die Ansiedlung des Großtierkrematoriums zu finden. Die Gemeinde will so auf die Anliegersorgen eingehen.
Etwa 70 Personen kamen am Montagabend ins Begegnungszentrum, um sich vom Bürgermeister und seinem Team über den aktuellen Sachstand informieren zu lassen. Mit Rexforth informierten sein Stellvertreter Herbert Tekaat, der ehemalige Bauamtsleiter Gerd Abelt, Bauamtsleiter Rainer Eickelschulte und Bauamtsmitarbeiter Hans-Jürgen Schmeing über den Verfahrensstand und das weitere Vorgehen.
INFO
Kontakte zwischen Politik und Firma
Vorgeschichte Die Weseler Firma Cremare will das Krematorium auf dem Gelände im Winkel zwischen Kapellenweg und Hufenkampweg verwirklichen. Im ersten Teil seiner Ausführungen schilderte Rexforth die Fehlentwicklungen, die sich im Gebiet des Bebauungsplanes Hufenkampweg im letzten Jahrzehnt ergaben. Das waren vor allem zu viele unbebaute Flächen und die Möglichkeit, zwei Betriebsleiterwohnungen zu errichten. Um diese Fehlentwicklungen zu korrigieren, läuft derzeit ein neues Bebauungsplanverfahren. Zwischenzeitlich verhindert eine verhängte Veränderungssperre die Fortsetzung der Fehlentwicklung. Die Firma Cremare hat von ihrem Recht Gebrauch gemacht, die Genehmigung für einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan zu beantragen.
Politik Im Vorfeld gab es Gespräche zwischen der Firma, der Gemeindeverwaltung und den Schermbecker Politikern. Später dann wurde die Verwaltung wurde beauftragt, mit dem Investor Gespräche zu führen und ihm Möglichkeiten aufzuzeigen, auf einem anderen Grundstück im Außenbereich das geplante Krematorium zu errichten.
Die Vorgaben zur Ansiedlung einer solchen Anlage seien lückenhaft, sagte Mike Rexforth. „Die Emissionen sind der Knackpunkt.“ Für Kleintierkrematorien betragen die Abstände zu Wohngebieten 100 Meter, für Tierkörperbeseitigungsanlagen 1000 Meter. Für das beantragte „Krematorium für Heimtiere und Pferde“ gebe es im Baurecht bislang keine Abstandsvorgaben und auch keine höchstrichterlichen Entscheidungen. Deshalb hat die Verwaltung das Umweltministerium befragt. Von dort gab es keine Antwort auf die Abstandsfrage, sondern einen Hinweis auf die Zuständigkeit des Kreises Wesel. Von dort kam am Donnerstag die Antwort, dass das Cremare-Vorhaben genehmigungsfähig sei, wenn die Firma nicht mehr als 150 Kilogramm pro Stunde im Jahresmittel kremiere.
Bevor auf dieser Schiene weiter verhandelt werden konnte, erreichte die Schermbecker Verwaltung kurz vor Beginn der Versammlung am Montagabend das Schreiben des juristischen Beistandes der Firma Cremare. Der stellte fest, dass das geplante Tierkrematorium in seinem Emissionsverhalten auf keinen Fall dem einer Tierkörperbeseitigungsanlage entspreche. Die Anlage sei aber nach dem Grad der Emissionen vergleichbar mit einem Kleintierkrematorium. Die rechtliche Würdigung dieser Behauptung überlässt die Gemeinde dem Kreis Wesel. Bereits am Montag wurde dem Kreis Wesel eine entsprechende Anfrage zugeleitet. Parallel zu dieser Anfrage beschreitet die Gemeinde einen weiteren Weg. Sie will überprüfen, welche städtebaulichen Gründe man anführen kann, um baurechtlich das Projekt zu verhindern. „Uns ist nichts eingefallen“, bekannte Rexforth. Deshalb habe man nun ein Planungsbüro mit der Suche nach einer Antwort beauftragt. So lange müsse man nun abwarten. Rexforth hofft aber, dass die Antwort rechtzeitig vor der nächsten Sitzung des Planungsausschusses am 1. Oktober eintrifft, um eine Entscheidung für die Ratssitzung am 9. Oktober treffen zu können. „Das ist für die Politiker keine leichte Aufgabe“, stellte Rexforth fest. Man müsse für eine Ablehnung gute und rechtlich nachvollziehbare Gründe finden, um das Projekt an dieser Stelle verhindern zu können.
Die Asche des Pferdes kann in speziellen Urnen aufbewahrt werden. Foto: Cremare
Im letzten Teil des Informationsabends stellte die Verwaltung das neue gemeindliche Baulandmanagement vor. Außerdem wurde auf die Möglichkeiten der Anlieger, sich auf dem juristischen Weg gegen das Projekt zu wehren, verwiesen und auf die Möglichkeit anderer Bürger, im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens Einwände gegen das Projekt zu äußern.
Einige Leute fragen nach dem Geheimnis unserer immer noch glücklichen Ehe.
Wir nehmen uns zweimal in der Woche Zeit, gut essen zu gehen, tanzen, Zärtlichkeiten austauschen...
Sie Dienstags, ich Freitags.;)
Ihr Profil:
- Kaufmännische Ausbildung oder fundierte kaufmännische Erfahrungen
- Berufserfahrung in den o.g. Bereichen
- gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
- gute Microsoft Office Kenntnisse
- Datev Online Erfahrung
- flexibel & eigenständig
Wir bieten Ihnen:
- abwechslungsreiche Tätigkeiten
- eine faire und leistungsgerechte Bezahlung
- ein unbefristetes Arbeitsverhältnis
- Arbeiten in einem jungen, außergewöhnlichen und engagierten Team
- Zukunft in einem schnell wachsendes Unternehmen
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mitsamt Gehaltsvorstellung schriftlich an:
Mit großer Mehrheit hatte der Planungs- und Umweltausschuss am 1. Oktober die von der Weseler Firma Cremare GmbH beantragte Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplanes abgelehnt.
Genehmigungsverfahren zum Antrag auf Erteilung einer Genehmigung der Cremare Tierkrematorien GmbH wird ruhend gestellt
Kreis Wesel (pd). Die Cremare Tierkrematorien GmbH hat einen Antrag auf Erteilung einer Genehmigung gemäß § 4 des Gesetzes zum Schutz vor schädlichen Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräuschen, Erschütterungen und ähnliche Vorgänge (Bundes-Immissionsschutzgesetz – BImSchG) gestellt.