Ägypten, alt und geheimnisvoll
- Manu
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Ägypten, alt und geheimnisvoll
London/Kairo (dpa) - Auf der Suche nach dem Grab der ägyptischen Königin Kleopatra und ihres Ehemannes Marcus Antonius hoffen Archäologen fündig geworden zu sein.
Die Forscher wollen in der kommenden Woche Ausgrabungen in einem Tunnelsystem in Ägypten beginnen, in dem sich nach ihrer Meinung das Grab des sagenumwobenen Paars befinden könnte, wie britische Medien am Donnerstag berichteten. Es gebe Hinweise, dass Kleopatra (51-30 v. Chr.) und der römische Feldherr dort gemeinsam begraben sein könnten, zitierte die «Times» den Chef der Altertümerverwaltung in Kairo, Zahi Hawass. Das komplexe Tunnelsystem befindet sich bei einem Tempel knapp 30 Kilometer von Alexandria entfernt.
Archäologen aus Ägypten und der Dominikanischen Republik wollen an drei Stellen entlang der Tunnel graben und hoffen, dass einer der Schächte sie zu einer Grabkammer führen wird. Die Hoffnung beruht auch auf der Entdeckung von zehn Mumien, die in dem Areal gefunden worden waren. Die Ägyptologin Kathleen Martínez erinnerte daran, dass Berichte römischer Chronisten die Vermutung nahelegen, dass Kleopatra und Marcus Antonius gemeinsam beerdigt wurden.
In dem Tempel von Taposiris Magna hatten Archäologen im vergangenen Jahr den Kopf einer Statue der ägyptischen Königin entdeckt. Die Forscher fanden dort außerdem eine Maske von Marcus Antonius und 22 Münzen mit einem Abbild Kleopatras. Das Bild widerlege die Behauptung einiger Gelehrter, dass Kleopatra sehr hässlich gewesen sei, sagte Hawass laut BBC.
Kleopatra hatte den römischen Politiker und Feldherrn Marcus Antonius ebenso erobert und für ihre politischen Zwecke gewonnen wie zuvor schon Julius Cäsar. Antonius beging im Jahr 30 v. Chr. Selbstmord, als sein Widersacher Octavian Alexandria einnahm. Kleopatra ließ ihren Ehemann noch begraben, bevor auch sie sich wenige Tage später das Leben nahm.
Die Forscher wollen in der kommenden Woche Ausgrabungen in einem Tunnelsystem in Ägypten beginnen, in dem sich nach ihrer Meinung das Grab des sagenumwobenen Paars befinden könnte, wie britische Medien am Donnerstag berichteten. Es gebe Hinweise, dass Kleopatra (51-30 v. Chr.) und der römische Feldherr dort gemeinsam begraben sein könnten, zitierte die «Times» den Chef der Altertümerverwaltung in Kairo, Zahi Hawass. Das komplexe Tunnelsystem befindet sich bei einem Tempel knapp 30 Kilometer von Alexandria entfernt.
Archäologen aus Ägypten und der Dominikanischen Republik wollen an drei Stellen entlang der Tunnel graben und hoffen, dass einer der Schächte sie zu einer Grabkammer führen wird. Die Hoffnung beruht auch auf der Entdeckung von zehn Mumien, die in dem Areal gefunden worden waren. Die Ägyptologin Kathleen Martínez erinnerte daran, dass Berichte römischer Chronisten die Vermutung nahelegen, dass Kleopatra und Marcus Antonius gemeinsam beerdigt wurden.
In dem Tempel von Taposiris Magna hatten Archäologen im vergangenen Jahr den Kopf einer Statue der ägyptischen Königin entdeckt. Die Forscher fanden dort außerdem eine Maske von Marcus Antonius und 22 Münzen mit einem Abbild Kleopatras. Das Bild widerlege die Behauptung einiger Gelehrter, dass Kleopatra sehr hässlich gewesen sei, sagte Hawass laut BBC.
Kleopatra hatte den römischen Politiker und Feldherrn Marcus Antonius ebenso erobert und für ihre politischen Zwecke gewonnen wie zuvor schon Julius Cäsar. Antonius beging im Jahr 30 v. Chr. Selbstmord, als sein Widersacher Octavian Alexandria einnahm. Kleopatra ließ ihren Ehemann noch begraben, bevor auch sie sich wenige Tage später das Leben nahm.
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"Kleopatra wurde in diesem Tempel begraben"
Zahi Hawass ist Herr über Pyramiden und Mumien - und der wohl mächtigste Archäologe der Welt. Jetzt will der exzentrische Chef von Ägyptens Altertümerbehörde das Grab Kleopatras geortet haben. Im Interview mit SPIEGEL ONLINE erklärt er, was ihn so sicher macht
SPIEGEL ONLINE: Herr Hawass, Sie behaupten, das Grab der berühmten ägyptischen Königin Kleopatra VII. geortet zu haben. Sind Sie sich Ihrer Sache wirklich sicher?
Hawass: Ganz sicher, sonst hätte ich darüber kein Wort verloren. Schließlich möchte ich mich nicht blamieren
SPIEGEL ONLINE: Haben Sie hieb- und stichfeste Hinweise?
Hawass: Täglich mehr. Wir graben bereits seit drei Jahren. Die Fülle der Beweise zwingt mich jetzt geradezu, die ganze Welt diese erfreuliche Nachricht wissen zu lassen. Da verhalte ich mich nicht anders als andere Archäologen, die kurz vor der Entdeckung wichtiger Funde die Öffentlichkeit informierten.
Hawass: Lassen Sie mich vorausschicken: Der Tempel von T...on der bloße Verstand sagt einem, dass nur eine über alle Maßen schöne Frau ihren ursprünglichen Feind Julius Cäsar und später den Feldherrn Antonius faszinieren und zu politischen Abenteuern verführen konnte.
SPIEGEL ONLINE: Wie soll es jetzt weitergehen?
Hawass: Heute bringen wir spezielle Sonden zum Einsatz, die uns erlauben, die Stellen im Tempelinneren zu lokalisieren, wo wir am 4. Mai den entscheidenden Schritt tun werden. Er bringt uns die Bestätigung, dass Kleopatra und ihr geliebter Antonius dort bestattet wurden.
SPIEGEL ONLINE: Was passiert dann?
Hawass: Wir werden an drei Stellen 25 Meter tiefe Bohrungen vornehmen. Und dann haben wir den Beweis.
SPIEGEL ONLINE: Gibt es nicht noch einen zusätzlichen Grund für Ihren Optimismus?
Hawass: Woran denken Sie?
SPIEGEL ONLINE: Sie haben den letzten Beweisschritt auf den 4. Mai gelegt. An dem Tag feiert Präsident Husni Mubarak seinen 81. Geburtstag.
Hawass: (sagt nichts, grinst breit)
Das Interview führte Volkhard Windfuhr
SPIEGEL ONLINE: Herr Hawass, Sie behaupten, das Grab der berühmten ägyptischen Königin Kleopatra VII. geortet zu haben. Sind Sie sich Ihrer Sache wirklich sicher?
Hawass: Ganz sicher, sonst hätte ich darüber kein Wort verloren. Schließlich möchte ich mich nicht blamieren
SPIEGEL ONLINE: Haben Sie hieb- und stichfeste Hinweise?
Hawass: Täglich mehr. Wir graben bereits seit drei Jahren. Die Fülle der Beweise zwingt mich jetzt geradezu, die ganze Welt diese erfreuliche Nachricht wissen zu lassen. Da verhalte ich mich nicht anders als andere Archäologen, die kurz vor der Entdeckung wichtiger Funde die Öffentlichkeit informierten.
Hawass: Lassen Sie mich vorausschicken: Der Tempel von T...on der bloße Verstand sagt einem, dass nur eine über alle Maßen schöne Frau ihren ursprünglichen Feind Julius Cäsar und später den Feldherrn Antonius faszinieren und zu politischen Abenteuern verführen konnte.
SPIEGEL ONLINE: Wie soll es jetzt weitergehen?
Hawass: Heute bringen wir spezielle Sonden zum Einsatz, die uns erlauben, die Stellen im Tempelinneren zu lokalisieren, wo wir am 4. Mai den entscheidenden Schritt tun werden. Er bringt uns die Bestätigung, dass Kleopatra und ihr geliebter Antonius dort bestattet wurden.
SPIEGEL ONLINE: Was passiert dann?
Hawass: Wir werden an drei Stellen 25 Meter tiefe Bohrungen vornehmen. Und dann haben wir den Beweis.
SPIEGEL ONLINE: Gibt es nicht noch einen zusätzlichen Grund für Ihren Optimismus?
Hawass: Woran denken Sie?
SPIEGEL ONLINE: Sie haben den letzten Beweisschritt auf den 4. Mai gelegt. An dem Tag feiert Präsident Husni Mubarak seinen 81. Geburtstag.
Hawass: (sagt nichts, grinst breit)
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Tutanchamun in Hamburg
Faszination Pharao
Für die Tutanchamun-Ausstellung steht Hamburg ab heute Schlange
Der Pharao ist angekommen. Ab heute hat die Ausstellung „Tutanchamun“ in der Alten Oberpostdirektion geöffnet. Mehr als 810 000 Besucher haben sie in anderen Städten schon gesehen. Jetzt steht Hamburg Schlange für den Kindkönig.
Warum fasziniert uns der Pharao so sehr?
Denkt man an die Pharaonen Ägyptens, dann zuerst an Tutanchamun (18. Dynastie, geboren 1332 v. Chr.).
Er starb früh, war politisch unbedeutend, hatte keine Zeit, Großes zu schaffen. Und ist doch der bekannteste aller Pharaonen. Eine Pop-Ikone. Nur in seinem Grab wurden so viele Schätze geborgen. Wie die berühmte Grabmaske (11 Kilo Gold, war über den Kopf der Mumie gestülpt).
Die Originalschätze aus seinem Grab sind zum Großteil im Museum in Kairo, bei der neuen „Tutanchamun“- Ausstellung gibt es „nur“ Repliken zu sehen. Doch alles ist so aufwendig gemacht (1000 Nachbildungen, 5 Jahre Arbeit), dass die Faszination bleibt.
•90 Minuten dauert ein Rundgang. Wer alles genau sehen und lesen will, kann locker drei Stunden bleiben.
•Es gibt Kurzfilme über die Geschichte des Neuen Reiches (1550–1070 v. Chr.) und die Ausgrabungsarbeiten im Tal der Könige.
•Danach einen Raum mit den drei Grabkammern, so wie sie 1922 entdeckt wurden.
•Und dann die Objektausstellung mit den Schätzen.
Die Ausstellung war bereits in Zürich (Weltpremiere im März 2006), Brünn, München und bleibt nun bis 31. Januar in Hamburg – und wird wohl bis ins Frühjahr verlängert.
Die Ausstellung ist so erfolgreich, dass eine zweite Parallelschau durch Europa tourt (jetzt Barcelona, bald Budapest und Warschau). Für Hamburg wurden schon mehr als 20000 Tickets verkauft.
Übrigens: Schon einmal war „Tutanchamun“ ein Riesenerfolg. Im Museum für Kunst und Gewerbe 1981. Dort waren einige Originale zu sehen. 600 000 Hamburger kamen.
Info: Alte Oberpostdirektion, Dammtorwall 8, Karten Stephansplatz 6 im „Hanse Contor“, bis 31.1., täglich 10–18 Uhr (Do. bis 21 Uhr), 16 Euro (am Wochenende 19 Euro), Tel.: 01805-570097
Für die Tutanchamun-Ausstellung steht Hamburg ab heute Schlange
Der Pharao ist angekommen. Ab heute hat die Ausstellung „Tutanchamun“ in der Alten Oberpostdirektion geöffnet. Mehr als 810 000 Besucher haben sie in anderen Städten schon gesehen. Jetzt steht Hamburg Schlange für den Kindkönig.
Warum fasziniert uns der Pharao so sehr?
Denkt man an die Pharaonen Ägyptens, dann zuerst an Tutanchamun (18. Dynastie, geboren 1332 v. Chr.).
Er starb früh, war politisch unbedeutend, hatte keine Zeit, Großes zu schaffen. Und ist doch der bekannteste aller Pharaonen. Eine Pop-Ikone. Nur in seinem Grab wurden so viele Schätze geborgen. Wie die berühmte Grabmaske (11 Kilo Gold, war über den Kopf der Mumie gestülpt).
Die Originalschätze aus seinem Grab sind zum Großteil im Museum in Kairo, bei der neuen „Tutanchamun“- Ausstellung gibt es „nur“ Repliken zu sehen. Doch alles ist so aufwendig gemacht (1000 Nachbildungen, 5 Jahre Arbeit), dass die Faszination bleibt.
•90 Minuten dauert ein Rundgang. Wer alles genau sehen und lesen will, kann locker drei Stunden bleiben.
•Es gibt Kurzfilme über die Geschichte des Neuen Reiches (1550–1070 v. Chr.) und die Ausgrabungsarbeiten im Tal der Könige.
•Danach einen Raum mit den drei Grabkammern, so wie sie 1922 entdeckt wurden.
•Und dann die Objektausstellung mit den Schätzen.
Die Ausstellung war bereits in Zürich (Weltpremiere im März 2006), Brünn, München und bleibt nun bis 31. Januar in Hamburg – und wird wohl bis ins Frühjahr verlängert.
Die Ausstellung ist so erfolgreich, dass eine zweite Parallelschau durch Europa tourt (jetzt Barcelona, bald Budapest und Warschau). Für Hamburg wurden schon mehr als 20000 Tickets verkauft.
Übrigens: Schon einmal war „Tutanchamun“ ein Riesenerfolg. Im Museum für Kunst und Gewerbe 1981. Dort waren einige Originale zu sehen. 600 000 Hamburger kamen.
Info: Alte Oberpostdirektion, Dammtorwall 8, Karten Stephansplatz 6 im „Hanse Contor“, bis 31.1., täglich 10–18 Uhr (Do. bis 21 Uhr), 16 Euro (am Wochenende 19 Euro), Tel.: 01805-570097
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Familiäre Geheimnisse von Pharao Tutanchamun womöglich bald gelüftet
Die familiären Geheimnisse um den legendären Pharao Tutanchamun werden womöglich bald gelüftet sein. Der Direktor der ägyptischen Antiken-Verwaltung, Sahi Hawass, erklärte Sonntag in Kairo, er habe für den 17. Februar eine Pressekonferenz angesetzt. Dabei werde es um die "Geheimnisse der Familie und die Abstammung von Tutanchamun" gehen. Dafür sei die DNA der Mumie untersucht worden.
Tutanchamun lebte vor rund 3300 Jahren. Er bestieg im Alter von neun Jahren den Thron und starb zehn Jahre später unter rätselhaften Umständen. Der britische Forscher Howard Carter entdeckte sein Grab 1922 im Tal der Könige im ägyptischen Luxor.
Im August 2008 erklärten die ägyptischen Behörden, sie hätten DNA-Proben von der Mumie und von zwei Föten genommen, die auch in dem Grab lagen. Es sollte damit erforscht werden, ob diese Föten Nachfahren Tutanchamuns und seiner Frau Ankhesenamun waren. Ankhesenamun war eine Tochter Nofretetes, die als eine der größten Schönheiten der ägyptischen Antike galt. Das Grab des Tutanchamun gehört zu den meistbesuchten antiken Stätten in Ägypten
Tutanchamun lebte vor rund 3300 Jahren. Er bestieg im Alter von neun Jahren den Thron und starb zehn Jahre später unter rätselhaften Umständen. Der britische Forscher Howard Carter entdeckte sein Grab 1922 im Tal der Könige im ägyptischen Luxor.
Im August 2008 erklärten die ägyptischen Behörden, sie hätten DNA-Proben von der Mumie und von zwei Föten genommen, die auch in dem Grab lagen. Es sollte damit erforscht werden, ob diese Föten Nachfahren Tutanchamuns und seiner Frau Ankhesenamun waren. Ankhesenamun war eine Tochter Nofretetes, die als eine der größten Schönheiten der ägyptischen Antike galt. Das Grab des Tutanchamun gehört zu den meistbesuchten antiken Stätten in Ägypten
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Tutanchamun starb an Malaria und Knochenkrankheit
Der legendäre ägyptische Pharao Tutanchamun ist wahrscheinlich an Malaria gestorben, nachdem sein Körper schon durch eine Knochenkrankheit geschwächt war. Dies hätten radiologische und genetische Tests ergeben, berichtet der Chef der ägyptischen Altertumsverwaltung, Sahi Hawass, im US-Fachblatt "Journal of the American Medical Association".
Es habe sich demnach auch bestätigt, dass Tutanchamun der Sohn des Pharaos Echnaton ist. Die Mumie seiner Mutter wurde gleichfalls entdeckt. Um wen es sich dabei handelt, ist aber weiter unbekannt.
Tutanchamun ist wahrscheinlich an Malaria gestorben
Ist Nofretete die Mutter?
Tutanchamun, dessen goldene Totenmaske weltbekannt ist, lebte vor rund 3300 Jahren. Er bestieg den Thron im Alter von nur neun Jahren und starb zehn Jahre später. Schon bisher ging der Großteil der Altertumsforscher davon aus, dass Echnaton ...Mumien von Echnaton und Tutanchamun hätten mehrere charakteristische Körpermerkmale gemeinsam, hieß es in dem Bericht. Sie teilten zudem dieselbe Blutgruppe. Mutter des Kindpharaos war den Angaben zufolge eine Frau, deren Mumie die Bezeichnung KV35YL trägt. Wer sie war, konnten die Forscher bisher nicht herausfinden.
Parasiten-Überreste entdeckt
Nach Gentests litten mehrere Mitglieder der Königsfamilie unter Missbildungen, unter anderem durch die Köhler-Knochenkrankheit. Die Gentests erbrachten bei vier Familienmitgliedern, darunter Tutanchamun, auch Überreste des Parasiten Plasmodium falciparum, der Malaria hervorruft.
Gehstöcke für das Jenseits
"Eine unzureichende Blutzirkulation im Knochengewebe, die einen Teil der Knochen geschwächt oder zerstört hat, ist zusammen mit Malaria die wahrscheinlichste Ursache für den Tod von Tutanchamun", schrieb Hawass. "Diese Diagnose wird durch den Fund von Gehstöcken und einer Apotheke für das Jenseits in seinem Grab gestärkt."
Es habe sich demnach auch bestätigt, dass Tutanchamun der Sohn des Pharaos Echnaton ist. Die Mumie seiner Mutter wurde gleichfalls entdeckt. Um wen es sich dabei handelt, ist aber weiter unbekannt.
Tutanchamun ist wahrscheinlich an Malaria gestorben
Ist Nofretete die Mutter?
Tutanchamun, dessen goldene Totenmaske weltbekannt ist, lebte vor rund 3300 Jahren. Er bestieg den Thron im Alter von nur neun Jahren und starb zehn Jahre später. Schon bisher ging der Großteil der Altertumsforscher davon aus, dass Echnaton ...Mumien von Echnaton und Tutanchamun hätten mehrere charakteristische Körpermerkmale gemeinsam, hieß es in dem Bericht. Sie teilten zudem dieselbe Blutgruppe. Mutter des Kindpharaos war den Angaben zufolge eine Frau, deren Mumie die Bezeichnung KV35YL trägt. Wer sie war, konnten die Forscher bisher nicht herausfinden.
Parasiten-Überreste entdeckt
Nach Gentests litten mehrere Mitglieder der Königsfamilie unter Missbildungen, unter anderem durch die Köhler-Knochenkrankheit. Die Gentests erbrachten bei vier Familienmitgliedern, darunter Tutanchamun, auch Überreste des Parasiten Plasmodium falciparum, der Malaria hervorruft.
Gehstöcke für das Jenseits
"Eine unzureichende Blutzirkulation im Knochengewebe, die einen Teil der Knochen geschwächt oder zerstört hat, ist zusammen mit Malaria die wahrscheinlichste Ursache für den Tod von Tutanchamun", schrieb Hawass. "Diese Diagnose wird durch den Fund von Gehstöcken und einer Apotheke für das Jenseits in seinem Grab gestärkt."
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DNA-Analyse: Forscher identifizieren Tutanchamuns Eltern
Tübingen/ Deutschland - Seit der Entdeckung der legendären Grabkammer des Pharaos Tutanchamun im Jahre 1922 fasziniert dessen Mythos nicht nur Laien sondern auch die Fachwelt. Von wem der schon mit 19. Jahren verstorbene Pharao jedoch abstammte, war bislang unklar. Die Frage nach der Identität der Eltern des Tutanchamun hat nun ein Forscherteam aus Deutschland, Südtirol und Ägypten mittels einer DNA-Analyse beantwortet.
In einem mit Unterstützung der ägyptischen Altertumsverwaltung unter Zahi Hawass und des "Discovery Channel" extra für die Untersuchungen in Kairo eingerichteten Labor haben die Forscher unter der wissenschaftlichen Leitung von Albert Zink, Anthropologe an der "Europäischen Akademie Bozen" (EURAC) und Carsten Pusch, Humangenetiker an der "Eberhard Karls Universität Tübingen", zwei Jahre lang mit modernsten Methoden und Techniken genetische Untersuchungen an 16 Mumien durchgeführt.
Als Vater von Tutanchamun weisen die nun vorliegenden Ergebnisse des nicht weniger bekannten Pharao Echnaton aus. Seine Mutter war die so genannte "Younger Lady", deren Mumie im Grab KV35 zusammen mit einer weiteren älteren weiblichen Mumie gefunden wurde. Ob es sich bei der "Jüngeren Dame" um die berühmte Nofretete handelt, analysieren die Mumienforscher derzeit noch. Die bisherigen Ergebnisse haben die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Journal of the American Medical Association" veröffentlicht.
Bei den Untersuchungen konnten erstmalig ausgedehnte genetische, forensische und radiologische Untersuchungen an Tutanchamun und 15 weiteren Mumien des Neuen Reichs durchgeführt werden. "Wir haben hier eine vollkommen neue Dimension der molekularen und medizinischen Ägyptologie beschritten", erklärt Albert Zink, der an der "Europäischen Akademie Bozen" das weltweit erste Institut für Mumienforschung leitet.
Schon 2007 hatte das zehnköpfige Team aus Wissenschaftlern damit begonnen, von elf Mumien aus der Verwandtschaft Tutanchamuns und von fünf weiteren Mumien Gewebeproben aus dem Knocheninnern zu entnehmen. In zweijähriger Arbeit haben die Mumienforscher die DNA extrahiert und genetische Fingerabdrücke für alle 16 Mumien erstellt.
Anhand der genetischen Fingerabdrücke konnten die Forscher einen Fünf-Generationen-Stammbaum der Familie Tutanchamuns erstellen, berichtet die Pressemitteilung der Universität Tübingen (uni-tuebingen.de). Zudem ist man der Todesursache des berühmten Pharaos ein Stück weit näher gekommen: In Tutanchamun konnten unter Mithilfe des Bozner Radiologen Paul Gostner mehrere Erkrankungen diagnostiziert werden. Darunter eine Knochennekrose am linken Fuß, die zur mangelnden Blutversorgung des Knochens und zum Knochenabbau führte: "Diese Erkrankung allein hat mit Sicherheit nicht zum Tod geführt, aber sie hat ihn in seiner Mobilität stark eingeschränkt", erklärt Albert Zink. "Es erklärt wohl auch, warum man in seinem Grab zahlreiche Gehstöcke gefunden hat."
Lebensbedrohlicher war jedoch die zweite identifizierte Erkrankung:
"Tutanchamun hat an der schwersten Form von Malaria, der Malaria tropica, gelitten", so Carsten Pusch. "Dies könnte zusammen mit der Knochennekrose zum Tod geführt haben." Verschiedene Pflanzenreste, die in seinem Grab gefunden wurden, unterstützen die Malaria-Diagnose, da sie teilweise noch heute für ihre fiebersenkende und schmerzlindernde Wirkung bekannt sind.
Die Wissenschaftler haben ihre Studie in einer der renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften, dem "Journal of the American Medical Association" (JAMA) publiziert. Sie erscheint dort am 17. Februar 2010.
In einem mit Unterstützung der ägyptischen Altertumsverwaltung unter Zahi Hawass und des "Discovery Channel" extra für die Untersuchungen in Kairo eingerichteten Labor haben die Forscher unter der wissenschaftlichen Leitung von Albert Zink, Anthropologe an der "Europäischen Akademie Bozen" (EURAC) und Carsten Pusch, Humangenetiker an der "Eberhard Karls Universität Tübingen", zwei Jahre lang mit modernsten Methoden und Techniken genetische Untersuchungen an 16 Mumien durchgeführt.
Als Vater von Tutanchamun weisen die nun vorliegenden Ergebnisse des nicht weniger bekannten Pharao Echnaton aus. Seine Mutter war die so genannte "Younger Lady", deren Mumie im Grab KV35 zusammen mit einer weiteren älteren weiblichen Mumie gefunden wurde. Ob es sich bei der "Jüngeren Dame" um die berühmte Nofretete handelt, analysieren die Mumienforscher derzeit noch. Die bisherigen Ergebnisse haben die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Journal of the American Medical Association" veröffentlicht.
Bei den Untersuchungen konnten erstmalig ausgedehnte genetische, forensische und radiologische Untersuchungen an Tutanchamun und 15 weiteren Mumien des Neuen Reichs durchgeführt werden. "Wir haben hier eine vollkommen neue Dimension der molekularen und medizinischen Ägyptologie beschritten", erklärt Albert Zink, der an der "Europäischen Akademie Bozen" das weltweit erste Institut für Mumienforschung leitet.
Schon 2007 hatte das zehnköpfige Team aus Wissenschaftlern damit begonnen, von elf Mumien aus der Verwandtschaft Tutanchamuns und von fünf weiteren Mumien Gewebeproben aus dem Knocheninnern zu entnehmen. In zweijähriger Arbeit haben die Mumienforscher die DNA extrahiert und genetische Fingerabdrücke für alle 16 Mumien erstellt.
Anhand der genetischen Fingerabdrücke konnten die Forscher einen Fünf-Generationen-Stammbaum der Familie Tutanchamuns erstellen, berichtet die Pressemitteilung der Universität Tübingen (uni-tuebingen.de). Zudem ist man der Todesursache des berühmten Pharaos ein Stück weit näher gekommen: In Tutanchamun konnten unter Mithilfe des Bozner Radiologen Paul Gostner mehrere Erkrankungen diagnostiziert werden. Darunter eine Knochennekrose am linken Fuß, die zur mangelnden Blutversorgung des Knochens und zum Knochenabbau führte: "Diese Erkrankung allein hat mit Sicherheit nicht zum Tod geführt, aber sie hat ihn in seiner Mobilität stark eingeschränkt", erklärt Albert Zink. "Es erklärt wohl auch, warum man in seinem Grab zahlreiche Gehstöcke gefunden hat."
Lebensbedrohlicher war jedoch die zweite identifizierte Erkrankung:
"Tutanchamun hat an der schwersten Form von Malaria, der Malaria tropica, gelitten", so Carsten Pusch. "Dies könnte zusammen mit der Knochennekrose zum Tod geführt haben." Verschiedene Pflanzenreste, die in seinem Grab gefunden wurden, unterstützen die Malaria-Diagnose, da sie teilweise noch heute für ihre fiebersenkende und schmerzlindernde Wirkung bekannt sind.
Die Wissenschaftler haben ihre Studie in einer der renommiertesten medizinischen Fachzeitschriften, dem "Journal of the American Medical Association" (JAMA) publiziert. Sie erscheint dort am 17. Februar 2010.
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Ägyptische Pharaonin cremte sich zu Tode
Ein krebserregendes Medikament war offenbar der Inhalt eines rätselhaften antiken Flakons der Pharaonin Hatschepsut. Das steinerne Fläschchen enthielt eine krebserregende Lotion, welche die ägyptische Herrscherin vor etwa 3500 Jahren offenbar gegen eine chronische Hauterkrankung auftrug.


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Verwandt mit Tutanchamun? Fast jeder zweite Deutsche stammt vom Pharao ab
"Sind Sie verwandt mit Tutanchamun?" Mit dieser zunächst reichlich skurril klingenden Frage wirbt das Schweizer Gentest-Labor Igenea für ein Projekt, bei dem das Erbgut des legendären Pharaos rekonstruiert wurde. Das Ergebnis der Analyse klingt noch um einiges verblüffender als die eingangs formulierte Frage: Fast jeder zweite Deutsche hat den gleichen Stammvater wie der vor mehr als 3300 Jahren lebende ägyptische Herrscher.


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der Sphinx - älter als die Pyramiden?
.Einen halben Kilometer südöstlich der Pyramide stößt man auf die größte Skulptur der Welt - und auch die berühmteste. Den Sphinx. Er liegt in einer Felsvertiefung und seine Ausmaße sind gigantisch. 20.12 Meter hoch und 73 Meter lang. Die Gestalt eines Löwenleibs mit dem Kopf eines Menschen, einem Blick blank und mitleidslos wie die Sonne. Lange Zeit glaubte man, das diese Statue vor Pharao Chephren entstanden ist. Diese Auffassung änderte sich jäh, als man in der Tempelanlage nebenan, mehrere beschriftete Statuen des Chephren fand. Und nun wandten die Ägyptologen ihre rasiermesserscharfe Logik an und kamen zu einer genialen Schlussfolgerung, der Tempel war von Chephren erbaut worden. Klingt das nicht logisch? Somit auch der Sphinx. Allerdings fallen dem Betrachter einige ungewöhnliche und unerklärliche Besonderheiten des Gebäudes auf. Erstens lassen sich weder innen noch außen, Inschriften oder sonstige Identifizierungsmerkmale finden. Er hebt sich somit deutlich von den wohlbekannten, typischen Produkten der altägyptischen Kunst und Kultur ab. Zweitens unterscheidet sich der Tal Tempel, dadurch das seine Zentralhalle ausschließlich aus riesigen Kalksteinmegalithen besteht. Die meisten sind etwa 5.5 Meter lang, drei Meter breit, und 2,4 Meter hoch. Viele sind noch gewaltiger. Im Normalfall wiegen sie mehr als 200 Tonnen, das heißt jeder dieser Quader ist schwerer als eine moderne Diesellok. Und es wurden Hunderte Verbaut. Warum verwendete man diese unglaublich schwierig zu verarbeitenden 200 Tonnen- Monolithe, wenn man sie relativ leicht in zehn, 20 oder 60 kleinere Steine hätte zerschneiden können. Warum machte man sich das Leben schwer, obwohl man fast die gleiche optische Wirkung mit erheblich geringerem Aufwand erzielen konnte? Und wie haben es die Erbauer des Tempels geschafft, diese Steinkolosse auf eine Höhe von mehr als zwölf Metern zu heben? Nur zwei Ladekräne auf der ganzen Welt können derzeit solche Lasten bewältigen. Und das sind hochmoderne Geräte, deren 18 Schwenkarme mehr als 67 Meter weit ausladen und die ein Gegengewicht von 160 Tonnen brauchen, um nicht umzukippen. Eine einzige Verladeoperation bedarf einer etwa sechswöchigen Vorbereitung und eines Teams von bis zu 20 Spezialisten. Das verblüfft um so mehr, das im Alten Ägypten solche Arbeiten scheinbar alltäglich waren. Auch sind die Mauern sorgfältig zugeschnitten. Sie sehen aus wie vieleckige Puzzelsteinchen, deren Muster, aussehen wie Mauern in Südamerika. Die Tempelwände schienen in zwei Etappen errichtet worden zu sein. Der erste Bauabschnitt, der zum größten Teil noch intakt ist, besteht aus massiven Kalksteinquadern. Auf beiden Seiten dieser Blöcke hat man eine Verkleidung aus Granit angebracht. Im Inneren des Gebäudes ist sie noch oder weniger unversehrt erhalten, an der Außenseite jedoch abgefallen. Bei genauerer Untersuchung entdeckt man etwas verblüffendes: Die Rückseiten wurden vor der Montage so bearbeitet, dass sie auf die tiefen Aushöhlungen bereits vorhandener Erosionsschäden der Kalksteinquader passen. Anscheinend waren die Mauern bereits unglaublich lange den Elementen ausgesetzt, bevor sie mit Granit verkleidet wurden. Wann wurde dann der Tal-Tempel errichtet?
Begeben wir uns wieder zur Sphinx, um eine Antwort zu erhalten. Zum Bau der Sphinx wurde aus dem Felsgestein des Plateaus von Gizeh zunächst ein tiefer, hufeisenförmiger Graben ausgehauen, so das ein Kern blieb, der anschließend Bildhauerisch bearbeitet wurde. Geologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Kalksteinmegalithen, die für den Bau des Tempels verwendet wurden, aus diesem Graben stammen und somit kurz vor dem Bau der Sphinx gebrochen wurden. Wenn sich nun herausstellt, dass die Sphinx in Wirklichkeit Jahrtausende älter ist, als die Ägyptologen vermuten, dann muss auch dieser Tal-Tempel zurückdatiert werden. Doch wer baute dann den Sphinx? Wie alt ist diese Statue wirklich? 1989 wandte man sich an Professor Robert Schoch von der Universität Boston. Dieser renommierter Geologe, war Spezialist auf dem Gebiet der Verwitterung von weichem Gestein, ähnlich dem Kalkstein des Plateaus von Gizeh. Schoch stand der Idee, der Sphinx sei möglicherweise viel älter als 4500 Jahre, anfangs skeptisch gegenüber. Änderte jedoch seine Meinung, nachdem er dem Monument 1990 einen ersten Besuch abgestattet hatte. Bereits der erste Blick, bestätigte, das die Verwitterung des Monuments auf Wasser zurückzuführen sei. Nach eingehenden Untersuchungen, stand folgendes fest, die starken Verwitterungen am Körper der Statue, lassen sich nur durch starke Regenfälle erklären. Aber wann hatte es das letzte Mal hier stärker geregnet? Hier muss man weit in die Zeit zurück gehen, als die Wüste noch Savanne war. Das war in einem Zeitraum zwischen 7000 bis 5000 v. Chr. Damals gab es aber noch keine Pharaonen, laut Ägyptologen siedelten im Nil -Tal steinzeitliche Menschen die nur Steinäxte und Stöcke kannten. Gab es damals vielleicht doch schon eine Hochkultur? Jedenfalls kann man nun beweisen, das Pharao Chefren, so denke ich, den Kopf des Sphinx umgestalten ließ, nach seinem Ebenbild, auch der Tal -Tempel wurde nach seinen Wünschen umgebaut. Alles stand also schon lange vorher auf dem Plateau von Gizeh. Professor Robert Schoch bleibt bei seiner Meinung das der Sphinx noch vor dem Ende der letzten Eiszeit errichtet wurde. Das bedeutet praktisch einen Zeitpunkt irgendwann vor 15000 v.Chr. Da es außer diesen keine weiteren Belege gibt, liegt wohl daran das alles wohl tiefer verschüttet ist, als man gegraben hat. Hier müsste an den Ufern des antiken Nil gegraben werden, der etliche Kilometer vom heutigen abweicht, oder am Grund des Mittelmeers, das damals trockenes Land war. Mit Sicherheit wird die Zukunft hier weitere Artefakte ans Tageslicht bringen. Wir dürfen gespannt sein...
Begeben wir uns wieder zur Sphinx, um eine Antwort zu erhalten. Zum Bau der Sphinx wurde aus dem Felsgestein des Plateaus von Gizeh zunächst ein tiefer, hufeisenförmiger Graben ausgehauen, so das ein Kern blieb, der anschließend Bildhauerisch bearbeitet wurde. Geologische Untersuchungen haben ergeben, dass die Kalksteinmegalithen, die für den Bau des Tempels verwendet wurden, aus diesem Graben stammen und somit kurz vor dem Bau der Sphinx gebrochen wurden. Wenn sich nun herausstellt, dass die Sphinx in Wirklichkeit Jahrtausende älter ist, als die Ägyptologen vermuten, dann muss auch dieser Tal-Tempel zurückdatiert werden. Doch wer baute dann den Sphinx? Wie alt ist diese Statue wirklich? 1989 wandte man sich an Professor Robert Schoch von der Universität Boston. Dieser renommierter Geologe, war Spezialist auf dem Gebiet der Verwitterung von weichem Gestein, ähnlich dem Kalkstein des Plateaus von Gizeh. Schoch stand der Idee, der Sphinx sei möglicherweise viel älter als 4500 Jahre, anfangs skeptisch gegenüber. Änderte jedoch seine Meinung, nachdem er dem Monument 1990 einen ersten Besuch abgestattet hatte. Bereits der erste Blick, bestätigte, das die Verwitterung des Monuments auf Wasser zurückzuführen sei. Nach eingehenden Untersuchungen, stand folgendes fest, die starken Verwitterungen am Körper der Statue, lassen sich nur durch starke Regenfälle erklären. Aber wann hatte es das letzte Mal hier stärker geregnet? Hier muss man weit in die Zeit zurück gehen, als die Wüste noch Savanne war. Das war in einem Zeitraum zwischen 7000 bis 5000 v. Chr. Damals gab es aber noch keine Pharaonen, laut Ägyptologen siedelten im Nil -Tal steinzeitliche Menschen die nur Steinäxte und Stöcke kannten. Gab es damals vielleicht doch schon eine Hochkultur? Jedenfalls kann man nun beweisen, das Pharao Chefren, so denke ich, den Kopf des Sphinx umgestalten ließ, nach seinem Ebenbild, auch der Tal -Tempel wurde nach seinen Wünschen umgebaut. Alles stand also schon lange vorher auf dem Plateau von Gizeh. Professor Robert Schoch bleibt bei seiner Meinung das der Sphinx noch vor dem Ende der letzten Eiszeit errichtet wurde. Das bedeutet praktisch einen Zeitpunkt irgendwann vor 15000 v.Chr. Da es außer diesen keine weiteren Belege gibt, liegt wohl daran das alles wohl tiefer verschüttet ist, als man gegraben hat. Hier müsste an den Ufern des antiken Nil gegraben werden, der etliche Kilometer vom heutigen abweicht, oder am Grund des Mittelmeers, das damals trockenes Land war. Mit Sicherheit wird die Zukunft hier weitere Artefakte ans Tageslicht bringen. Wir dürfen gespannt sein...
Das Leben besteht nicht aus den Momenten, in denen wir atmen,
sondern aus denen, die uns den Atem rauben
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- Manu
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Re: Ägypten, alt und geheimnisvoll
Im Tempel von Abydos wurden in der Säulenhalle des Sethos Tempels eigenartige Gravuren entdeckt.
1990 wurden sie von H.Regenfelder erstmals fotografiert.
Die Gravuren befinden sich auf einem auf einem steinernen Deckenbalken. Sie stammen aus einem älteren Bauwerk und wurden erst sichtbar, als ein darüberliegendes Panel abbröckelte.
1990 wurden sie von H.Regenfelder erstmals fotografiert.
Die Gravuren befinden sich auf einem auf einem steinernen Deckenbalken. Sie stammen aus einem älteren Bauwerk und wurden erst sichtbar, als ein darüberliegendes Panel abbröckelte.
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